Entacmea quadricolor

Symbioseanemonen - die Partner der Clownfische

Anemonen (Actinaria) sind Dir wahrscheinlich durch ihr Zusammenleben mit den Clowns- oder Anemonenfischen (Amphiprion sp. & Premnas sp.) bekannt. Dabei eignen sich nur wenige Anemonenarten tatsächlich für eine Vergesellschaftung mit diesen Fischen. Als echte Wirts- und Partneranemonen gelten bestimmte Vertreter der Gattungen Entacmaea, Heteractis und Stichodactyla.

Haltung von Anemonen

Anemonen sollten nur ein gut eingefahrenes Riffaquarium mit einer Mindeststandzeit von etwa 6 Monaten eingesetzt werden. Zwar stellen sie keine allzu hohen Ansprüche an die Wasserparameter, allerdings sollten diese stabil sein. Eine Phosphatkonzentration bis 0,1 mg/l und eine Nitratkonzentration bis 10 mg/l werden ohne Probleme von den meisten Anemonen toleriert.

Kupferanemonen füttern - so geht´s

Wie bei den Steinkorallen, leben auch in den Geweben der Anemonen kleine einzellige Algen (Zooxanthellen), die für ihre Ernährung sorgen. Deshalb sollten Anemonen unter einer ausreichend starken Beleuchtung gepflegt werden. Außerdem können Anemonen gelöste Nährstoffe direkt aus der Umgebung aufnehmen. Anemonen müssen deshalb nicht aktiv gefüttert werden, freuen sich aber trotzdem, wenn Du ihnen ab und zu einige Brocken Frostfutter gibst. Besonders gut eignet sich hierfür eine Futterpipette.

Anemonen einsetzen - die Tröpfchenmethode

Im Gegensatz zu den meisten anderen Korallen, müssen Anemonen unbedingt an die Wasserparameter in Deinem Becken angepasst werden. Nutze hierzu am besten die Tröpfchenmethode. Für das Einsetzen der Tiere empfiehlt es sich außerdem, die Pumpen für einige Zeit auszuschalten. Hierdurch haben sie etwas Zeit, sich mit ihrem Fuß an einer geeigneten Stelle in Deinem Becken festzusetzen.